Staubschutzkappen
Hochwertige Optiken werden oft durch unsachgemäße Lagerung und falschen Umgang in ihrer Leistung deutlich beeinträchtigt. Die Linsen sind verstaubt, wodurch der Lichteinlass um bist zu 20% verringert wird und Streulicht den Schützen blendet.
Das Problem ist meist unsachgemäße Reinigung, es wird auf der Jagd nur das Taschentuch mit anhaftenden Schmutz verwendet, wodurch beim Versuch der Reinigung die aufgedampfte und empfindliche Linsenbeschichtung zerstört wird.
Nicht nur Staub ist ein Problem, auch mechanische Einwirkungen, z.B. das Abrutschen des Putzstock bei der Waffenreinigung oder beim Transport der Waffen, zerstören Linsen in Sekundenbruchteilen.
Das ganze lässt sich durch das Anbringen einer einfachen Zielfernrohrkappe verhindern. Ich persönlich nehme die Kappe erst im Ansitz ab, da beim Aufbaumen die Waffe von der Schulter rutschen kann und das Zielfernrohr dann gegen die Leiter schlägt. Außerdem fallen beim Abwischen der Sitzfläche Schmutzpartikel ins Objektiv. Im Winter und im Regen bleibt die Kappe bis unmittelbar vor dem Schuss geschlossen, da die Linse sonst beschlagen oder vereisen kann.
Bei vielen Zielfernrohren ist bereits eine Schutzkappe im Lieferumfang enthalten. War keine Kappe dabei, dann zahlt sich Ihre Investition in eine Schutzkappe spätestens beim Weiterverkauf Ihres Zielfernrohres aus, denn einwandfreie Optiken lassen sich besser an den Mann bringen.
Unsere Empfehlung sind Staubschutzkappen von Butler Creek, da die Kappen schnell zu öffnen sind. Außerdem sind sie fest am Zielfernrohr angebracht und können nicht verloren gehen.
Bild: Sako 85 Varmint mit Leupold VX II und Butler Creek Schutzkappen